GIRL taucht in fast jeder Zeitung auf! Die positiven Kritiken reichen vom Feuilleton bis hin zur Bild.
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„Girl. Einfach nur Girl. Ein einfaches Wort entwickelt hier ungeheure Strahlkraft. […] Aus dem emotionalen und psychischem Kraftakt macht Lukas Dhont so wenig Aufhebens wie möglich und kommt gerade darum nah an die Wahrnehmung. Ohne sich als Voyeur fühlen zu müssen, ist man immer ganz nah an ihm/ihr dran.“
„Victor Poser verleiht der Figur eine enorme Leinwandpräsenz. Aber auch Arieh Worthalter beeindruckt als Vater, der sich voll und ganz hinter sein Kind stellt, die eigenen Fürsorgepflichten ernst nimmt und nicht zulässt, dass die Tochter sich mit ihren Problemen in sich selbst einschließt. Selten hat ein Film das komplexe Verantwortungsgefüge väterlicher Liebe derart genau und ergreifend erfasst. Mit ‚Girl‘ hat Dhont einen Film von geradezu bezwingender emotionaler Differenziertheit erschaffen. Allein die drastische Schlusswendung bricht mit ihrem Verstörungspotenzial aus der sensiblen Konzeption aus – und bringt der jungen Heldin endlich den ersehnten Frieden mit der eigenen Existenz.“
„Lukas Dhont versteht sch ausgezeichnet auf das Zeigen dieser [Lara’s] Dynamik. Und Victor Polsters Darstellung ist exzellent. Ungeachtet dessen ist die bereits an ‚Girl‘ laut gewordene Kritik zumindest beachtenswert: Warum hat an Lara nicht von einer jungen Frau mit Transgender-Hintergrund spielen lassen? Können zwei Männer, die gemeinsam das Drehbuch verfasst haben und selbst nicht Transgender sind, eine Geschichte wie die von Lara wirklich glaubhaft erzählen? Und tatsächlich bedient sich ‚Girl‘ zahlreicher voyeuristischer Perspektiven: Laras Obsession für ihr Genital scheint auch der Kamera zu eigen, die sich immerzu auf die Suche nach der verräterischen Beule macht. Oder ist es die eigene Schaulust, die da über Wahrnehmbares richtet?“

„Victor Polster verleiht der Figur eine enorme Leinwandpräsenz. Aber auch Arieh Worthalter beeindruckt als Vater, der sich voll und ganz hinter sein Kind stellt, die eigenen Fürsorgepflichten ernst nimmt und nicht zulässt, dass die Tochter sich mit ihren Problemen in sich selbst einschließt. Selten hat ein Film das komplexe Verantwortungsgefüge väterlicher Liebe derart genau und ergreifend erfasst. Mit ‚Girl‘ hat Dhont einen Film von geradezu bezwingender emotionaler Differenziertheit erschaffen. Allein die drastische Schlusswendung bricht mit ihrem Verstörungspotenzial aus der sensiblen Konzeption aus – und bringt der jungen Heldin endlich den ersehnten Frieden mit der eigenen Existenz.“
Dhont: „Was mich dabei berührt hat, war, dass jemand mit gerade Mal 15 Jahren selbst wählt, wer er – beziehungsweise wer sie – sein möchte. Ich war dazu in dem Alter nicht in der Lage. Als Kind und Jugendlicher habe ich immer versucht dazu zu gehören, meine Homosexualität zu verstecken, um so zu sein wie die anderen. Und dieses Mädchen war jemand, die das nicht tat. Ich habe sie bewundert dafür.“